Projekt "Velöli"
- Akku-rat
- 9. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Aug.
Disclaimer: Dieses Projekt wurde ausschließlich auf Privatgelände getestet – nicht im öffentlichen Straßenverkehr! Alle Fahrten wurden von erfahrenen Fahrern mit geeigneter Schutzausrüstung durchgeführt.
Stage 0 – Der Anfang
Alles begann vor gut 4 Jahren mit einem mpman TR500. Occasion gekauft, kleiner 36 V Akku, Topspeed gerade mal 20 km/h – und bergauf? Kaum 10 km/h. Da musste etwas passieren.
Stage 1 – Erste Leistungs-Kur
Ein 11,1 V Booster-Akku brachte zunächst ein wenig mehr Schwung (nicht empfohlen). Richtig spürbar wurde es erst, als ich den Motorcontroller für mehr Drehmoment modifizierte: Wheelies waren plötzlich drin – und 20 km/h bergauf! Allerdings litten Akku, Controller und Motor stark unter der Mehrbelastung.
Stage 1++ – Mehr Ausdauer
Ein paar Monate später baute ich eine komplett neue Batterie: Weiterhin 36 V, aber statt mickrigen 6 Ah nun satte 28,8 Ah. Mit der gesteigerten Motorleistung war diese Kapazität absolut notwendig, um die Power länger nutzen zu können.
Stage 2 – Geschwindigkeitshunger
Irgendwann wollte ich mehr Topspeed. Ein neuer Controller musste her – 72 V, 3500 W. Das Resultat: 48 km/h! Der neue 36 V Akku wurde einfach mit dem alten Originalakku in Serie geschaltet – fertig waren die 72 V.
Stage 3 – Motor-Upgrade
Bei einer Probefahrt verabschiedete sich der originale 250 W-Motor (wenig überraschend). Also gab’s einen Motor, zugelassen für 3500 W, dazu eine zweite selbstgebaute 36 V-Batterie, weil der Originalakku nicht mehr mithalten konnte. Der neue Motor blieb auch unter Last erstaunlich kühl – also war klar: Da geht noch mehr! Der 3500 W-Controller wurde erneut bearbeitet.
Stage 3++ – Wahnsinnswert
Das Maximum: 4,818 kW bei 72 V, GPS-gemessene 78,6 km/h Topspeed – auf einem kleinen «Velöli»!
Fazit: Dieses Projekt war kein Versuch, ein schönes, langlebiges oder unauffälliges Fahrzeug zu bauen – sondern ein reines Experiment, um herauszufinden, was technisch machbar ist.




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